Prix Museum 2020 geht in den Thurgau

Das Naturmuseum Thurgau zeichnet sich in der Wissens­­vermittlung wie in der Forschung durch Innovation, Originalität und konstante Qualität aus. Die SCNAT würdigt diese langjährige hochstehende Arbeit des Museums mit dem ersten Prix Museum. Weiter

Unterstützung für Sammlungen

Mit 12 Mio. Franken för­dert der Bund die bessere Er­schliessung von Samm­lungen. Die SCNAT lanciert das Schweizer Netz­werk Na­tur­­his­torische Samm­lungen, um die Grund­lagen für die Digi­talisierung und lang­fris­tige Verwaltung und Nutzung der Samm­lungen zu schaffen. Weiter

Städte im Klimawandel

Vor welchen Heraus­forderungen stehen Städte, und wie können sie nachhaltiger werden? Diese Fragen beleuchtet die neue Ausgabe des ProClim Flash anhand von Themen wie Luft­ver­schmutzung, Biodiversität, künstliche Intelli­genz und Suffizienz­politik. Weiter

Der Schweiz fehlen bald die Radiochemie-Fachleute

Für aktuelle und zukünftige Herausforderungen wie den Rückbau von Kernkraftwerken benötigt die Schweiz Fachwissen zur Erforschung und Anwendung radioaktiver Stoffe. Mittelfristig zeichnet sich jedoch ein Mangel an Expertinnen und Experten ab. Gemeinsam mit verschiedenen Organisationen aus der Wissenschaft hat die SCNAT das Weissbuch Radiochemie Schweiz erarbeitet. Dieses zeigt Massnahmen zur Sicherung und Weiterentwicklung des erforderlichen Fachwissens auf. Mit der Schaffung einer neuen Professur haben die ETH Zürich und das Paul-Scherrer-Institut bereits einen wichtigen ersten Schritt gemacht. Weiter

Das neue CO₂-Gesetz ist besser als behauptet, genügt aber noch nicht

Am 25. September 2020 hat das Parlament die Totalrevision des CO₂-Gesetzes verabschiedet. Das revidierte Gesetz legt die Ziele und Massnahmen der Schweizer Klimapolitik bis 2030 fest und soll 2022 in Kraft treten. Aus Sicht der Wissenschaft ist das neue Gesetz besser, als verschiedene Seiten behaupten. Ein Positions­papier der SCNAT fasst die Fortschritte und Defizite der Revision zusammen. Weiter

Neue Präsidentin der Plattform Chemie

Der Vorstand der SCNAT hat Catherine Housecroft zur neuen Präsidentin der Plattform Chemie gewählt. Sie ist Chemie­pro­fes­sorin an der Universität Basel und leitet dort eine renom­mierte Forschungsgruppe im Bereich organometallischer Koordi­na­tions- und Materialchemie. Zuvor forschte und unterrichtete sie an der University of Notre Dame (USA), der University of New Hampshire (USA) und der University of Cambridge (UK). Die Plattform Chemie unter­stützt den Austausch von Fachwissen und fördert den akade­mi­schen Nachwuchs. Weiter

Biodiversitätsfördernde Strukturen in der Landwirtschaft

Strukturen sind unerlässlich für die Erhaltung und Förderung zahlreicher Tier- und Pflanzenarten im Landwirtschaftsgebiet. Gemeinsam mit Fachleuten hat das Forum Biodiversität der SCNAT das Wissen zur Bedeutung von Strukturen für die Biodiversität und deren Entwicklung zusammengetragen, Defizite und Handlungsbedarf identifiziert und Massnahmen formuliert, mit denen sich biodiversitätsfördernde Strukturen fördern lassen. Weiter

Das Wissen, das aus der Kälte kam

Die Schweizerische Kommission für Polar- und Höhenforschung der Akademien der Wissenschaften Schweiz hat zusammen mit der Jungfraujoch-Kommission der SCNAT den diesjährigen Nachwuchs-Forschungspreis «Prix De Quervain» auf dem Gebiet der Polarforschung vergeben. Prämiert wurde die Doktorarbeit von Lea Pfäffli, die sich mit dem Wissen um die Arktis zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Weiter

Das Essen der Zukunft ist da

Die neue Ausgabe des Forschungsmagazins «Horizonte» widmet sich nicht einfach gesunder Nahrung, sondern dem Smart Food. Bei diesem geht es um mehr als das individuelle Befinden, es geht sozusagen um das Wohlergehen der ganzen Menschheit und das Überleben des Planeten. Die Produktion von Smart Food muss nachhaltig und sozial verträglich sein. Mit ihm sind die Anliegen der Weltläden aus den Neunzigerjahren in den Laboratorien der Hochschulen und den innovativen Köpfen der Start­ups angekommen. Weiter

Klimawandel und Jahreszeiten

Die Publikation «Klimawandel und Jahreszeiten» erläutert, wie sich der Klimawandel auf die Veränderungen der Jahreszeiten auswirkt. Pflanzen, Tiere, Landwirtschaft, Gewässer und Schnee geben den oft abstrakten Beschreibungen des Klimawandels eine erfahrbare Dimension. Ausgangspunkt für die Broschüre war das Berner Klimaprogramm am Geographischen Institut der Universität Bern und das damit 1970 initiierte Beobachtungsnetz «BernClim». Weiter

Mobilität und Raum 2050: Stellungnahme zum Sachplan Verkehr

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen die Har­moni­sierungsbestrebungen zwischen Raumentwicklung und der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur des Bundes. Sie aner­kennen die Wichtigkeit einer integrierten Planung der gesamten Mobilität, die der Entwurf zum Teil Programm des Sachplans Verkehr konkretisiert. Die Akademien begrüssen ins­besondere, dass der Entwurf die Wichtigkeit der umwelt- und ressourcen­schonenden Entwicklung des Verkehrsnetzes betont. Allerdings wäre ein stärkerer Einbezug weiterer sektor­über­greifender und behördenverbindlicher Konzepte wünschenswert. Weiter